„Visionen von Gelassenheit“
Ort: Kloster Heidenheim
kursnummer: Kultur2026 0308
preis: 5,00 €
In den Kursgebühren enthalten: Eintritt für unsere Dauerausstellungen

Stefanie von Quast, Malerin und Bildhauerin, lebt und arbeitet im Münchner Süden. Ihr kreatives Schaffen umfasst regelmäßige Ausstellungen, Kunstmessen und eine Vielzahl von Aufträgen. Schon in ihrer Kindheit widmete sie sich der Malerei und Modellierung, bevor sie ein Studium in Malerei und Zeichnung absolvierte, ein Diplom in Grafik-Design erlangte und eine Ausbildung in Bildhauerei und Bronzeguss absolvierte.
Ihre Werke entstehen in einem Wechselspiel zwischen der zweiten und dritten Dimension – der Bildmalerei und der Skulptur. Sie arbeitet mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken und setzt diese gezielt ein, um die Wechselwirkung zwischen Farbe, Zeichnung und Struktur zu erforschen. Ob Leinwand, Stein, Bronze oder Holz – für von Quast bleibt der Mensch das zentrale Thema. Sie stellt Menschen und deren zwischenmenschliche Verbindungen dar, wobei die Körperhaltung und Körpersprache als Ausdruck unbewusster Kommunikation dienen.
In jüngster Zeit hat sie Marmor und Schiefer als Malgrund entdeckt. Auf dünnen Steinplatten gemalt, entsteht eine fast nahtlose Verschmelzung der natürlichen Zeichnung des Steins mit der Malerei, die für den Betrachter nur schwer erkennbar ist. Dies stellt einen weiteren Schritt dar, die Malerei und Bildhauerei miteinander zu verbinden.
In ihrer Bildhauerei widmet sich von Quast ebenfalls der Kombination aus Farbe, Zeichnung und Struktur. Sie arbeitet mit verschiedenen Materialien, insbesondere mit Stein, Bronze und Holz, und setzt diese oft in ungewöhnlichen Kombinationen ein, wodurch eine Spannung entsteht, die der Skulptur eine dynamische Bewegtheit verleiht. Die Verbindungen von Stein und Bronze unterstreichen diese Polarität und betonen die Ausstrahlung des Werkes, insbesondere von Edelsteinen.
Stefanie von Quast arbeitet häufig in Serien. Wenn sie von einem Thema fasziniert ist, untersucht sie es intensiv aus verschiedenen Blickwinkeln und lässt sich dabei sowohl von ihren Gedanken als auch von ihren haptischen Eindrücken leiten. Diese methodische Herangehensweise bringt unbewusste Ideen und Gedanken ans Licht. Ihre Themen entstehen durch das, was sie sieht, was sie hört und was sie beschäftigt – sie spiegeln den Zeitgeist wider und werden in eine visuelle Form gebracht, die ihre Denk- und Fühlweise zum Ausdruck bringt.