Klöster - Keimzellen der Christianisierung
Die Klöster des frühen Mittelalters waren Keimzellen der Christianisierung. Von ihren sicheren Mauern aus verbreiteten die Mönche das Wort Gottes. Sie bauten mit ihnen aber auch Stützpunkte für eine neue Ordnung, die sich nach den Wirren der Völkerwanderung gerade erst zu etablieren begann. Klosterbauten waren Teil der Staatsbildung im Fränkischen Reich.
Bildung, Wohlstand und Frieden, das war das Erfolgsrezept der Christianisierung im frühen Mittelalter. Heidenheim spielte im Konzept eine wichtige Rolle, da es durch sein Beispiel leiten sollte. Dort lebten Mönche und Nonnen, die ein reines, geistliches Leben führten, das für Laien ein fast unerreichbares, aber erstrebenswertes Ziel war.
Kloster Heidenheim hat das Leben rund um den Hahnenkamm und in ganz Süddeutschland für Jahrhunderte mit geprägt.