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Was spricht für das Radpilgern?

Das Pilgerbüro von Santiago de Compostela akzeptiert laufende, radelnde und reitende Jakobspilger gleichermaßen, wenn ihre Gesinnung stimmt. Alle erhalten am Ziel die ersehnte Compostela (die Pilgerurkunde),  wenn sie mindestens hundert Kilometer zu Fuß oder zweihundert Kilometer mit dem Rad gepilgert sind.

Nicht alle sind gesundheitlich gut zu Fuß. Manchen fällt das Laufen schwer. Ihnen kann das Fahrrad zu einer Türe in die Welt des Pilgerns werden. Mit dem Rad zu pilgern hat man andere Pilgererfahrungen als zu Fuß, aber auch diese Wege können eine große Faszination und Tiefe gewinnen.

Die Belastung für Füße, Beine, Gelenke und Rücken ist zu Fuß bedeutend größer als auf dem Rad. Viele sind gesundheitlich nicht in der Lage einen Pilgerweg zu bewältigen und müssen aufgrund körperlicher Beschwerden ihren Camino abbrechen? Die Belastung eines 30 km Fußpilgertages entspricht etwa der eines 100 km Radpilgertages. Reduziere ich die Etappe um die Hälfte, ist der Radpilger 50 km weit gekommen, der Fußpilger 15 km.
Auch finanziell spart die geringere Anzahl der Übernachtungen und reduziert die Kosten eines Pilgerweges. Ein nicht unerheblicher Grund für das Radpilgern.
In einer Auszeit, im Ruhestand oder in einer bewussten Pilgerschaft ist der Zeitfaktor nicht so bestimmend wie in der Phase des Berufs- oder Familienlebens. Beim Radpilgern bricht auch die „mittlere Generation“ auf. Von Kaufering nach Lindau bräuchte man zu Fuß 8 Tage – mit dem Rad 5 Tage.

Die Spiritualität des Radpilgerns

Muss ein Radpilger rasen? Muss er oder sie täglich 100 km und 1.000 Höhenmeter fahren? Wenn das schnelle ans Ziel kommen wichtig ist, vielleicht. Ein vertretbares Maß ist pro Tag 40 – 70 km (abhängig von den Höhenmetern) und eine Durchschnittsgeschwindigkeit in der Ebene von 15 km/h.  Auch auf dem Rad gibt es Stille, Muße und spirituelle Erfahrungen. Auf landschaftlich schönen Abschnitten kann man das „Stille Radeln“ praktizieren. Auf verkehrsfreien Radstrecken kann man stundenlang nebeneinander her radeln und reden. Beim Radfahren nimmt man mit allen Sinnen Luft, Wetter, Wind, Gerüche, Farben und Ausblicke wahr. Es gibt spirituelle Orte an schönen Orten, in Kirchen der Stille mit Gebetskerzen und Zeiten zum Innehalten, wenn, wie beim Fußpilgern auch, die Tagesetappen richtig dosiert sind.

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